Soziale Hilfe: Wärmestube für Obdachlose geschlossen
Im Sommer musste die Caritas den beliebten und wichtigen Rückzugsort am Starnberger Bahnhof schließen - und sucht nun händeringend nach einer Alternative.
Wie die SZ-Leserinnen und -Leser Bedürftige in München und Umgebung durch SZ Gute Werke e.V. unterstützen.
Im Sommer musste die Caritas den beliebten und wichtigen Rückzugsort am Starnberger Bahnhof schließen - und sucht nun händeringend nach einer Alternative.
Eine Diabeteserkrankung hat Richard K. in finanzielle Nöte gebracht. Spenden würden ihm helfen, seine Garderobe aufzustocken.
So viele Spenden der Leserinnen und Leser hat der Adventskalender der SZ bislang insgesamt gesammelt - und die diesjährige 75. Hilfsaktion läuft noch. Heuer werden vor allem Kinder unterstützt, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. Die Armut wächst.
Seit bei ihrem Vierjährigen Nierenkrebs diagnostiziert wurde, hat die alleinerziehende Nadwa Hammou aus Taufkirchen das Gefühl, nicht genug für ihre anderen Kinder da zu sein. Und dann geht auch noch die Waschmaschine kaputt.
Im Wolfratshauser Thannhof errichtet die Diakonie München und Oberbayern zwei intensivpädagogische Kleinstwohngruppen für Kinder, die überall sonst durchs Raster fallen.
Jürgen Rothaug und sein Chor "Cantori" haben erneut 1500 Euro für den SZ-Adventskalender gespendet.
Eine alleinerziehende Mutter und ihre zwei Kinder sind in Gräfelfing gestrandet. Weil sie keine bezahlbare Wohnung finden, teilen sie sich seit 2020 ein Zimmer.
Nach einem Unfall kann Elias L. nicht mehr arbeiten. Weil sein Rückenmark beschädigt ist, benötigt er eine orthopädische Matratze. Der SZ-Adventskalender will helfen.
Wegen ihrer Depressionen kann Marina S. als Pflegekraft nachts nicht arbeiten. Ein Problem in der Branche - mittlerweile ist die 55-Jährige an Long Covid erkrankt und bezieht Bürgergeld. Ein Flugticket, um bei der Beerdigung ihres Vaters dabei zu sein, konnte sie sich davon nicht leisten.
In der Sozialen Beratung der Caritas Freising bitten auch viele alleinerziehende Mütter und Familien um Unterstützung. Mit Spenden kann die größte Not gelindert werden.
Wegen des Unwetters im Sommer ist der Hausrat der Familie H. verschimmelt. Ein Bett und Kleidung durch den SZ-Adventskalender würden den Neuanfang erleichtern.
Die Germeringer Tafel hat Hunderte Kunden. Um alle bedienen zu können, müssen Lebensmittel zugekauft werden.
Die alleinerziehende Frau B. benötigt dringend einen psychotherapeutischen Behandlungsplatz. Doch für die Fahrkosten fehlt das Geld.
Arbeitssuchende Menschen müssen oft lange auf die Auszahlung der Grundsicherung warten. Die Caritas Freising hilft in extremen Notsituationen.
Ali T. arbeitet 30 Jahre lang fleißig. Doch nach einem schweren Arbeitsunfall wird der Familienvater arbeitslos und rutscht in eine Depression.
Einen Ausflug, ein Musikinstrument, ein E-Bike, um beweglicher zu sein, oder den Tanzsport weitermachen - viele Menschen können sich nicht leisten, was das Leben erleichtern, ihnen guttun würde. Sieben Herzenswünsche.
Jonas M., 43, war als junger Mann drogenabhängig und in der Folge schwer krank. Inzwischen ist er glücklicher Familienvater, kümmert sich um hilfsbedürftige Nachbarn und arbeitet in einem Seniorenheim. Wenn nur die finanziellen Sorgen nicht wären.
Die Bewohner der Notunterkunft der Stadt Freising bekommen zur Unterstützung auch Lebensmittelgutscheine. Die Anfragen steigen, die Spendentöpfe aber sind leer.
Maria W. kämpft seit Jahrzehnten allein gegen den Krebs - und seit ihrem Renteneintritt auch gegen die steigenden Lebenshaltungskosten.
Jede Woche bekommt eine 75-Jährige aus Oberschleißheim sieben Fertigmahlzeiten geliefert. Doch sie hat keine Möglichkeit, diese adäquat zu lagern.
Marianne L.s Leben ist durch viele Krankheiten stark eingeschränkt. Sie versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen und hofft auf die Erfüllung eines Wunsches.
140 Kinder und Jugendliche werden in der Von-Rothmund-Schule in Bad Tölz unterrichtet und auf den Alltag vorbereitet. Mobilität ist dabei ein wichtiges Thema. Das Förderzentrum der Lebenshilfe braucht einen neuen Schulbus.
Frau S. bezieht eine kleine Rente und fürchtet sich angesichts steigender Energiepreise vor der kommenden Nachzahlung. Das Geld dafür hat sie nicht.
Die Zahl der kranken und alten Menschen in der Sozialen Beratung der Caritas Freising steigt. Viele von ihnen befinden sich in einer finanziellen Notlage.
Jahrelang erduldete Hanna M. die Gewalt ihres Lebensgefährten. Nach zwei Jahren im Frauenhaus hat sie mit ihrer Tochter endlich eine eigene Wohnung. Was fehlt, sind Möbel.
Frau Mayer, 83, kam eigentlich mit ihrer kleinen Rente gut zurecht. Doch den Herd und Kühlschrank ersetzen, die schon seit Längerem kaputt sind, kann sie nun nicht. Wie die gestiegenen Preise besonders ältere Leute treffen.
Immer mehr Menschen geraten durch die Inflation und hohen Energiepreise in Existenznöte. Auch die Tafel Freising zählt immer mehr Kunden, ihre Ressourcen sind bald erschöpft.
Karin Majewski ist Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Oberbayern. Fragen zu Armut und der Armutsbekämpfung gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Im Interview spricht sie darüber, was in ihren Augen falsch läuft. Aber positive Botschaften hat sie auch.
Ismail F. hat es geschafft, sich von Sozialleistungen unabhängig zu machen. Doch nun belastet die Inflation das schmale Familienbudget.
Gwendolyn Schweizer von der Caritas-Sozialberatung in Taufkirchen berät jene, die wegen gestiegener Kosten in allen Bereichen mit ihrem Geld nicht mehr auskommen.